Lernpsychologischer Schwerpunkt –
Das Lernen lernen
Hilfe bei Lernproblemen
Rückstände im Bereich der schriftsprachlichen Fertigkeiten gehen regelmäßig einher mit allgemeinen Lernproblemen. Hier sind verschiedene Ebenen zu unterscheiden und allgemeine Organisationsweisen (Zeitmanagement, Organisiertheit mit Materialien, Pflege des häuslichen Lernortes) von Lernprozeduren auf Prozessebene zu trennen (Konkrete Bearbeitungsschritte einer schulnahen Aufgabe).
Nicht selten wird beides in unterschiedlicher Ausprägung seitens der Schule oder durch die Eltern bemängelt. Die lerntherapeutische Arbeit im ILT nimmt sich beider Bereiche an, wobei nach anerkannten Prinzipien etablierter Therapieprogramme (z.B. Marburger Konzentrationstraining, THOP) verfahren wird. Übergeordnete Zielsetzung ist je nach individueller Anpassung Prozeduren des selbstgesteuerten Lernens zu stärken, was z.B. über das Verfahren der Selbstverbalisierung als Methode der kognitiven Strukturierung (auch Selbstinstruktionstraining genannt) und das Vorbildlernen geschieht.
Diagnose
Wie wird eine Lese-Rechtschreibschwäche festgestellt und wann sollte eine Testung durchgeführt werden?
Förderung
Wie kann ein Kind gefördert werden?
Wird ein Schulkind von seiten der Schule als lese-rechtschreibschwach eingestuft, so erhält es eine „Schonfrist“, die genutzt werden muss und die ihm helfen kann, den Nachteil gegenüber seinen Mitschüler*innen auszugleichen.
Digitales Lernen
Digitales Lernen im Bereich LRS und Legasthenie gibt es bereits seit längerer Zeit. Das Digitale Lernen hat aber gerade in Pandemiezeiten die notwendige breite Akzeptanz gefunden. Lerntherapeutische Maßnahmen funktionieren remote oft genausogut wie vor Ort.