Hilfe bei Dyskalkulie in Köln

Eltern von Kindern mit einer Rechenschwäche sind häufig auf der Suche nach Hilfe bei Dyskalkulie. Denn wer nicht richtig rechnen kann, dem fehlen in vieler Hinsicht wesentliche Voraussetzungen, um am sozialen Leben teilhaben zu können.

Hilfe bei Dyskalkulie
Hilfe bei Dyskalkulie
Beratung bei Rechenschwäche / Dyskalkulie

Unterstützung bei Dyskalkulie in Köln

Eltern von Kindern mit einer Rechenschwäche sind häufig auf der Suche nach Hilfe bei Dyskalkulie.

Doch was genau ist eigentlich Dyskalkulie? Unter einer Dyskalkulie versteht man eine Rechenstörung. Die beiden Begriffe sich gleichbedeutend und beschreiben ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens.

Die genaue begriffliche Abgrenzung, etwa zur Rechenschwäche, ist im allgemeinen Sprachgebrauch unklar und die Grenzen sind fließend. Oft wird zugrunde gelegt, dass eine Dyskalkulie schwerwiegender ist als eine Rechenschwäche.

Bereits im Kleinkindalter entwickeln Kinder ein erstes Verständnis für Zahlenaspekte und Mengen. Diese Basiskompetenzen werden in der Grundschule dann weiter ausgebaut. Fehlt das Verständnis für Zahlen, so fehlt auch eine wichtige Grundlage, um ein Verständnis für Mathematik zu entwickeln.

Eine gezielte Therapie sowie professionelle Hilfe bei Dyskalkulie können das mathematische Verständnis erheblich fördern. Das ILT bietet fundierte und professionelle Hilfe bei Dyskalkulie in Köln. Hier finden betroffene Eltern Beratung und Unterstützung.

Unterstützung bei Dyskalkulie erhalten

Das ILT bietet Hilfe bei Dyskalkulie in Köln und Umgebung an. Wohnen Sie in Köln oder in der unmittelbaren Umgebung, so kann Ihr Kind direkt in unserem Institut von den angebotenen Lerntherapien profitieren.

Doch auch wenn Sie außerhalb von Köln wohnen, kann ihr Kind per Videotelefonie von unseren lerntherapeutischen Leistungen profitieren und so an den Therapien teilnehmen.

Fragen Sie einfach bei uns an, wenn Sie Hilfe bei Dyskalkulie benötigen – wir beraten Sie gerne.

Wann liegt eine Dyskalkulie vor?

Unter einer Dyskalkulie versteht man eine Rechenstörung. Oft ist aber nicht leicht zu erkennen, ob jemand einfach langsamer rechnet oder ob tatsächlich eine Rechenschwäche oder eine Dyskalkulie vorliegt.

Eine klare Diagnose sollte möglichst frühzeitig erfolgen, damit eine Dyskalkulie entsprechend auch möglichst früh therapeutisch behandelt werden kann.

In der Schule lässt sich eine Diagnose oft nicht zuverlässig stellen. Lehrkräfte können über standardisierte Rechentests aber zumindest ein erstes Screening durchführen. Abweichungen vom Durchschnitt in der jeweiligen Altersgruppe können dann erste Hinweise auf eine mögliche Dyskalkulie geben.

Im ILT untersuchen wir diagnostisch, ob und welche Probleme vorliegen. Da sich mathematische Probleme von Kind zu Kind unterschieden, führen wir dabei eine individuelle Untersuchung durch.

Die von uns bereitgestellte Hilfe bei Dyskalkulie erfolgt auf Basis der anerkannten wissenschaftlichen S3-Leitlinie Diagnostik und Behandlung der Rechenstörung.

Ist eine Rechenstörung oder Rechenschwäche behandelbar?

Zwar ist eine Dyskalkulie nicht heilbar, sie kann jedoch durch Therapien sowie spezielle Förderung behandelt werden. Eine frühzeitige und individuelle Dyskalkulie-Therapie kann dabei helfen, Probleme beim Rechnen zu mindern und den Verlauf der Rechenstörung positiv zu beeinflussen.

Darüber hinaus sind weiterführende psychologische Schwierigkeiten durch eine lerntherapeutische Behandlung abwendbar. Deutlich verbessert werden kann zudem die Prognose für die schulische und berufliche Entwicklung. In der S3-Leitlinie werden klare Richtlinien für die Förderung bei Dyskalkulie benannt.

Therapien bei Dyskalkulie

Neben möglichen Fördermaßnahmen an der Schule wird bei einer diagnostizierten Dyskalkulie eine zusätzliche Lerntherapie empfohlen.

Im ILT sind Einzelsitzungen oder Sitzungen im 2er-Setting als Lerntherapien möglich. Gruppentherapien finden im ILT nicht statt, um eben im Einzel- oder Zweiersetting noch therapeutisch präzise und individuell differenzieren zu können. Nach Empfehlungen der Leitlinie Dyskalkulie sollten Rechentherapien nach Möglichkeit nämlich im stark individualisierten Setting stattfinden. Sie sollten zudem eine Mindestdauer von 45 Minuten aufweisen. Kürzere Sitzungen sowie Gruppentherapien seien erwiesenermaßen weniger erfolgreich.

Therapien bei Dyskalkulie sollten von Personen durchgeführt werden, die Erfahrung mit evidenzbasierten Förderansätzen bei Rechenschwäche haben. Das Qualitätsmanagement im ILT sieht einen Hochschulabschluss im Bereich Psychologie oder Pädagogik, eine interne Weiterbildung sowie eine Zertifizierung nach FiL oder BVL vor.

Unterstützung und Beratung bei Dyskalkulie

Jenseits von Leitlinien und Diagnosekriterien interessiert betroffene Eltern vor allem eins: wie bekommen sie Hilfe bei Dyskalkulie? Denn konkret geht es immer um die Fragen, wie betroffenen Kindern geholfen werden kann.

Die Dyskalkulie selbst ist nicht „heilbar“. Im Rahmen einer erfolgreichen Therapie lernen Kinder jedoch, ihre Rechenschwierigkeiten deutlich zu mindern und über mathematische Strategien schulisch zurechtzukommen.

Die Experten beim ILT verfolgen ganzheitliche Ansätze. Im Fokus steht daher auch die Untersuchung der pädagogischen und psychologischen Tragweite der Problematik des Rechnens. Sind womöglich schon Schäden fürs Selbstwertgefühl erkennbar? Wie wird das Lern- und Arbeitsverhalten von der Problematik beeinflusst? Gibt es auch Beeinträchtigungen in anderen schulrelevanten Leistungsbereichen z.B. im Lesen und Schreiben – Stichwort LRS?

Im Zuge einer genauen Diagnostik versuchen wir, passgenaue Lerntherapien zu finden, die Probleme auf funktionaler Ebene sowie die damit in Verbindung stehenden pädagogischen Probleme gleichermaßen mit einbinden.

Diagnosekriterien zur Dyskalkulie

Der Begriff Dyskalkulie kommt inhaltsgleich mit Rechenstörung zum Einsatz, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass die Diagnosekriterien nach ICD-10 oder ICD-11 erfüllt sind.

ICD meint das Internationale System zur Klassifikation von Krankheiten und Gesundheitsproblemen. Die 10. Version des ICD ist bis einschließlich 2026 gültig, die 11. Version muss ab 2027 verwendet werden. Im Codebereich F vom ICD-10 finden sich die psychischen Störungen und Verhaltensstörungen. Rechenstörung findet sich unter F81 bei den umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten. Die genaue Zuordnung ist F81.2.

Liegt gleichzeitig zur Rechenstörung bzw. Dyskalkulie eine LRS vor, so ordnet man die Problematik zu F81.3 als kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten zu. F81.2, F81.3 – vielleicht sind Ihnen als Eltern diese Abkürzungen auch von ärztlichen Gutachten bekannt.

Die Kriterien der Diagnose „Dyskalkulie“ oder „Rechenstörung“ nach ICD-10 sind in erster Linie deutliche Minderleistungen im Bereich des mathematischen Denkens in deutlicher Abweichung zur allgemeinen Intelligenz (IQ). Auszuschließen ist eine Intelligenzminderung (IQ<70) sowie eine unangemessene Beschulung. Auch neurologische Ursachen und drastische Beeinträchtigungen der Seh- und Hörfertigkeiten schließen die Diagnose „Dyskalkulie“ oder „Rechenstörung“ aus.

    Rechenschwäche – Dyskalkulie

    Icon Therapie - Footer

    Diagnose

    Was sind Anzeichen für eine Rechenschwäche und was gehört zur Diagnostik dazu?

     

    Icon Förderung - Footer

    Förderung

    Wie können Kinder oder Jugendliche bei Rechenschwäche gefördert werden? Wichtig ist, dass eine Förderung systematisch aufgebaut ist. Außerdem sollte sie sich an den Lernfortschritten des Kindes orientierten und nicht daran, wie es der Lehrplan der Schulstufe vorsieht.

    Icon Digitales Lernen- Footer

    Digitales Lernen

    Digitales Lernen im Bereich LRS / Legasthenie oder Rechenschwäche gibt es schon seit längerer Zeit. Das Digitale Lernen hat aber gerade in Pandemiezeiten die notwendige breite Akzeptanz gefunden. Lerntherapeutische Maßnahmen funktionieren remote oft genausogut wie vor Ort.