Lerntherapie bei Rechenschwäche in Köln

Neben Förderung bei LRS (= Lese-Rechtschreib-Schwäche) bietet das Institut für Legastheniker-Therapie auch eine Lerntherapie bei Rechenschwäche in Köln und Umgebung an.

Lerntherapie bei Rechenschwäche / Dyskalkulie
Lerntherapie bei Rechenschwäche / Dyskalkulie
Lerntherapie bei Rechenschwäche / Dyskalkulie

Lerntherapie bei Rechenschwäche

Sie wohnen außerhalb von Köln und sind auf der Suche nach geeigneten Lerntherapien, weil Ihr Kind Probleme mit dem Rechnen hat? Kein Problem: Per Videotelefonie können wir unsere lerntherapeutischen Leistungen auch außerhalb von Köln anbieten.

Entwickeln Kinder eine Abneigung gegen das Rechnen, bedeutet das nicht automatisch, dass eine Rechenschwäche vorliegt.

Zeigen sich neben der Abneigung gegenüber dem Fach Mathematik allerdings starke Lernschwierigkeiten und hilft auch gemeinsames Üben nicht, so sollte überprüft werden, ob eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie vorliegt.

In der Schule lässt sich eine Diagnose oft nicht zuverlässig stellen. Über standardisierte Rechentests lässt sich jedoch ein erstes Screening durchführen. Werden dabei Abweichungen vom Durchschnitt der jeweiligen Altersgruppe festgestellt, so können dies erste Hinweise sein.

Bevor eine Lerntherapie bei Rechenschwäche begonnen wird, sollte jedoch unbedingt diagnostisch abgeklärt werden, ob und welche Probleme vorliegen. Denn schlechte Mathe-Leistungen bedeuten nicht automatisch, dass eine Störung vorliegt. Ihre Fachleute vom ILT führen individuelle Untersuchungen auf Basis anerkannter wissenschaftlicher Leitlinien durch.

Lerntherapien bei Rechenschwäche sind das geeignete Mittel

Eine Rechenschwäche zu haben, das klingt nach einem Mangel. Tatsächlich geht man im deutschsprachigen Raum davon aus, dass Rechenschwierigkeiten mit einer Häufigkeit von ca. 4% bis 7% auftreten.

Diese so genannten Prävalenzen der Studien schwanken. Sie sind auch abhängig davon, ob nur Fälle mit massiven Schwierigkeiten erfasst werden (= Dyskalkulie) oder auch Fälle von leichterer Rechenschwäche Berücksichtigung finden.

Statistisch liegt bei einer durchschnittlich großen Klasse von 25 bis 30 Kindern bei einem Kind eine Rechenstörung vor.

Eine Rechenstörung bzw. Dyskalkulie ist nicht heilbar. Durch geeignete Lerntherapien können jedoch Strategien entwickelt werden, damit betroffene Kinder den Grad ihre Rechenschwächen mindern können. Über geeignete Strategien können sie dann erfolgreich in der Schule (auch im Matheunterricht) agieren.

Warum ist eine Lerntherapie bei Rechenschwäche wichtig?

Bei Kindern mit einer Rechenschwäche scheint neuer Mathematik-Lernstoff aus dem Unterricht bereits am nächsten Tag wieder vergessen zu sein. Lehrerinnen und Lehrer wundern sich, Eltern sind besorgt oder verzweifeln.

Trotz intensiver Bemühungen stellen sich oft keine Erfolge ein – die mathematischen Fähigkeiten wollen sich einfach nicht verbessern. Obwohl am Nachmittag regelmäßig geübt wird, fehlen Erfolgserlebnisse und Misserfolge überwiegen. Das Kind und seine Eltern werden dabei immer unzufriedener. Kinder neigen dann dazu, alles zu vermeiden, was mit Rechnen bzw. Mathematik zu tun hat.

Hier setzt die Lerntherapie bei Rechenschwäche an, über die versucht wird, den Teufelskreis zu durchbrechen und mit geeigneten Strategien der Rechenschwäche entgegenzuwirken.

Wie kommt es zu einer Rechenschwäche?

Unterschiedliche Ursachen können zu einer Rechenschwäche führen.

Risikofaktoren sind vor allem

  • Neuropsychologische, also genetische bedingte oder frühkindlich erworbene Ursachen
  • Soziokulturelle bzw. familiäre Ursachen wie fehlende Motivation, Schulangst, oder sprachliche Schwierigkeiten
  • Schulische oder sonstige Ursachen wie beispielsweise Probleme mit dem Lehrer, Änderungen beim Unterrichtsstil oder Vorschreiben von Denkwegen.

Oft führt auch erst das Zusammenkommen mehrerer unterschiedlicher Faktoren zu einer Rechenschwäche.

Vermuten Lehrer oder Eltern eine Rechenschwäche, so sollte von Wiederholungsübungen oder Nachhilfe abgesehen und stattdessen zunächst eine genaue Diagnostik durchgeführt werden.

Gezielte Lerntherapien bei Rechenschwäche ermöglichen Erfolgserlebnisse anstelle von Frust und Misserfolgen. Denn Lerntherapien fördern Kinder gezielt über ein systematisches Funktionstraining und pädagogisch-psychologische Hilfestellungen. Sie setzen nicht am aktuellen Lernstoff, sondern am individuellen Leistungsvermögen des Kindes an und fördern das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und sich selbst.

Von der Diagnose zur Lerntherapie

Eine zielgerichtete und effektive Lerntherapie bei Rechenschwäche ist nur möglich, wenn eine aussagekräftige Diagnostik vorliegt.

Zur Diagnostik gehört nicht nur die Erfassung des aktuellen Lernstandes, sondern auch das Erfassen der Stärken und Schwächen sowie der psychischen Verfassung des Kindes.

Neben einer umfassenden Anamnese steht auch die Konzentrationsfähigkeit des Kindes sowie die Überprüfung seines Arbeitsverhaltens im Fokus.

Eine Rechenschwäche ist in der Regel gut behandelbar. Entscheidend für die Lerntherapie ist nicht, den aktuellen Schulstoff durchzunehmen. Entscheidend ist vielmehr, geeignete Strategien zu entwickeln sowie Erfolgserlebnisse zu ermöglichen und Spaß am Rechnen zu wecken.

Die durchschnittliche Therapiedauer bei einer Rechenschwäche liegt bei ca. 24-36 Monaten. Die genaue Dauer ist jedoch von individuellen Faktoren abhängig und kann dementsprechend von Kind zu Kind variieren.

    Rechenschwäche – Dyskalkulie

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    Diagnose

    Was sind Anzeichen für eine Rechenschwäche und was gehört zur Diagnostik dazu?“

     

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    Beratung

    Für Eltern ist es besonders wichtig, einen genauen Einblick in die Rechenproblematik ihres Kindes zu erhalten. Auf dieser Grundlage können sie ihr Kind genau unterstützen und Konflikte beim Üben zuhause entschärfen.

     

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    Digitales Lernen

    Digitales Lernen im Bereich LRS / Legasthenie oder Rechenschwäche gibt es schon seit längerer Zeit. Das Digitale Lernen hat aber gerade in Pandemiezeiten die notwendige breite Akzeptanz gefunden. Lerntherapeutische Maßnahmen funktionieren remote oft genausogut wie vor Ort.